Robert Doyle: Rennfahrer mit Herz

P3023Mit seinen 64 Jahren ist der US-Amerikaner Robert Doyle (AF2 Motorsport) der älteste Teilnehmer im Prototype Cup Germany 2024, doch das hält ihn nicht davon ab, ehrgeizig seine Ziele zu verfolgen und hart dafür zu arbeiten. Dabei verbrachte er viele Jahre seiner sportlichen Vergangenheit auf zwei Rädern und kann erst spät zum Automobilsport.

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„Als Kind hat mich das Motocross-Virus gepackt. Mein Vater hat diesen Sport betrieben und ich war rund acht bis zehn Jahre alt, als ich damit angefangen habe“, erzählte Robert Doyle. „Ich war wirklich talentiert und bin in meiner Kindheit und Jugend Rennen in den ganzen USA gefahren. Ich habe für die Rennen sogar von der Schule frei bekommen. Erst Mitte oder sogar Ende meiner 40er Jahre habe ich mit dem Motocross aufgehört. Es ist ein verdammt gefährlicher Sport und meine Frau hatte mich gebeten, vom Motocross zurückzutreten.“ Dass Motocross eine Sportart ist, in der man sich einige Verletzungen zuziehen kann, hat über die Jahre auch Doyle gemerkt. „Ich hatte vielleicht 20 oder 25 Operationen, darunter an Knien, Schultern, Handgelenken, Ellbogen,… Und ich hatte einige Male Glück, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Bei einem Unfall ist sogar mein Helm gebrochen. Und trotzdem saß ich ein paar Wochen später wieder auf dem Motorrad.“

Dass er bei vielen Unfällen ohne bleibende Schäden davongekommen ist, schreibt er auch seiner guten körperlichen Fitness zu. Und an der arbeitet er heute noch akribisch. „Um mit den jungen Kerlen im Prototype Cup Germany mithalten zu können, muss ich in meinem Alter hart arbeiten. Ich möchte so gut es geht performen und mache deshalb unter anderem viel Fitness. Außerdem ernähre ich mich auch dank meiner Frau sehr gut und setze mich oft in meinen Simulator. Für mich ist Rennfahrer sein nicht nur eine Freizeitbeschäftigung, sondern ein kompletter Lifestyle, den ich sehr ernst nehme.“

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Jetzt wählt er im Simulator das LMP3-Fahrzeug aus, doch der Umstieg von zwei auf vier Räder erfolgte zunächst in einen GT-Renner. „Begonnen habe ich mit Ferrari-Challenge-Fahrzeugen in kleinen regionalen Rennen, aber dann habe ich ein Angebot für das Rolex 24 in Daytona bekommen. Es war mein erstes professionelles Autorennen.“ Das war im Jahr 2010 und es sollten noch drei weitere Teilnahmen am Rolex 24 folgen. „Ich habe alle vier Auftritte in Daytona genossen und würde dort auch gerne noch einmal fahren.“ Seinen bisher größten Erfolg als Automobilrennfahrer feierte er beim Sechs-Stunden-Rennen von Watkins Glen. „Es war 2010, als ich zusammen mit Spencer Pumpelly und Andy Lally die GT-Klasse gewinnen konnte. Ich bin damals die erste Stunde gefahren und meine beiden Teamkollegen haben den Job perfekt vollendet.“

 

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Kurz nachdem die LMP3-Klasse eingeführt wurde, fiel das Interesse von Doyle auf die neuen Prototypen, die ihm auf Anhieb zusagten. Doch warum führte ihn sein Weg nach Europa? „Ich wollte schon immer mal in Europa fahren, nachdem ich meine gesamte Karriere – sei es auf zwei oder auf vier Rädern – in den USA verbracht habe. Außerdem mag ich den Prototype Cup Germany sehr gerne, finde das Format mit den rund eine Stunde langen Rennen sehr gut. Ich bin wirklich happy, hier fahren zu können und gebe alles, immer besser zu werden. Und vielleicht schaffe ich es ja, im kommenden Jahr zusammen mit meinem Neffen im Prototype Cup Germany anzutreten. Er ist 31 Jahre alt, arbeitet als Ingenieur und kann viele Dinge im Rennauto besser als ich. Er ist ein sehr talentierter Rennfahrer.“

Source: ADAC MOTORSPORT

 

 

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AF2 Motorsport bringt 2024 einen Ligier an den Start

 

Line up 1Der spanische Rennstall hat sich für 2024 in Vollzeit in den Prototype Cup Germany eingeschrieben. Am Steuer des Ligier JS P320 sitzen mit dem Mexikaner Jaime Guzman und dem US-Amerikaner Robert Doyle zwei internationale Piloten.

Das Feld des Prototype Cup Germany füllt sich im Vorfeld des Saisonstarts vom 19. bis 21. April auf der Strecke in Spa-Francorchamps immer mehr: Auch AF2 Motorsport wird 2024 wieder in der von ADAC und Creventic organisierten Rennserie dabei sein – und sein Programm sogar ausbauen. Der Rennstall hatte bereits 2023 auf dem Circuit Zandvoort einen Gaststart absolviert. Nun steht die komplette Saison mit einem Ligier JS P320 auf der Agenda.

Auch das Piloten-Duo ist bei AF2 Motorsport bereits fix und hat einen ganz internationales Flair. So teilen sich im spanischen Team der Amerikaner Robert Doyle und der Mexikaner Jaime Guzman die Lenkrad-Arbeit im französischen Ligier. Doyle saß bereits 2023 in Zandvoort im AF2-Cockpit und kehrt 2024 also zurück in die Serie.

Das Debüt im Prototype Cup Germany gibt hingegen sein neuer Teamkollege Jaime Gunzam, der zuvor hauptsächlich im Tourenwagen-Sport in seiner Heimat Gas gegeben hat. „Ich freue mich sehr, zum ersten Mal im Prototype Cup Germany zu starten“, fiebert der Mexikaner dem Saisonauftakt in Spa-Francorchamps regelrecht entgegen. „Es wird sicherlich eine Herausforderung, mit all den sehr erfahrenen Fahrern in den so schnellen Le-Mans-Prototypen anzutreten. Aber ich freue mich riesig, die Leiter meiner Rennkarriere weiter nach oben zu steigen.“

Besonders attraktiv findet Guzman die Streckenauswahl des Prototype Cup Germany für die anstehende Saison 2024. „Spa-Francorchamps, der Nürburgring, Zandvoort oder der Hockenheimring sind Werke automobiler Kunst. Ein Traum, den ich schon lange verfolgt habe, wird wahr“, blickt er auf die europäischen Rennplätze von Weltruhm, auf denen er dieses Jahr unterwegs sein wird. „Es scheint, dass ich einer der glücklichsten Männer auf der Welt bin. In einem LMP3-Rennwagen darf ich auf denselben Strecken antreten, auf denen schon Ayrton Senna, Michael Schumacher, James Hunt oder viele andere Helden ihre Spuren hinterlassen haben.“

Im stets hochkarätigen Feld des Prototype Cup Germany geht es auch sportlich regelmäßig ordentlich zur Sache. In den spannenden Rennen fallen die Entscheidungen meistens erst kurz vor Ende. Insofern ist es für Serien-Neuling Guzman schwer, eine Prognose für 2024 aufzustellen. „Um ehrlich zu sein, habe ich keine keine Ahnung, was mich erwartet. Ich bin noch nie zuvor Rennfahrzeuge gefahren, die so aggressiv ihre Leistung entfalten – und das dann auch noch auf solch anspruchsvollen Strecken“, stellt er klar. „Eines ist jedoch sicher: Ich bin konkurrenzfähig und werde mein Bestes geben und in jeder Kurve jeden verfügbaren Millimeter ausnutzen.“

SOURCE: Prototype Cup Germany

 

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Date de dernière mise à jour : Jeu 27 juin 2024